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#61

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 20.01.2010 15:58
von Emigrate Lindemann | 8.646 Beiträge

geil dfas ist das interview was ich für screens gesicht habe hihi danke^^


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zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:25 | nach oben springen

#62

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 08.03.2010 21:02
von Guapa | 7 Beiträge

Doppelinterview : Biedermann und Lindemann über Musik und Sport

Darf ich das hier so reinsetzen. Hab ich vorher noch nie gemacht. Oder hätte ich den Link nehmen sollen?


Interview von: Welt Online Sport

Von Melanie Haack, Robert Dunker und Petra Schurer 21. November 2009, 19:02 Uhr


Vor seinen Wettkämpfen versetzt sich Paul Biedermann, 23, in die richtige Stimmung, indem er Musik von Rammstein hört. Zu seiner Überraschung erfuhr der Schwimm-Weltmeister, dass der Sänger der weltweit erfolgreichen Rockband Till Lindemann, 46, in der DDR einst selbst Leistungsschwimmen betrieb. Bei der Jugend-Europameisterschaft 1978 war der Langstreckenspezialist vom SC Empor Rostock Siebter geworden. „Welt am Sonntag“ bat Biedermann und Lindemann in einem Berliner Restaurant zu einem ungewöhnlichen Doppelinterview.

Aus dem für zwei Stunden angesetzten Gespräch wurde ein langer Abend. Lindemann erzählte aus seinem Sportlerleben in Ostdeutschland, als die Schwimmbrillen „so dick wie Mitropa-Aschenbecher“ waren und er aus dem Kader flog, weil er sich im Mannschaftsbus von Kollegen aus der BRD „klassenfeindliche“ Aufkleber besorgt hatte und eines Nachts aus dem Trainingslager ausgebüxt war. Nach einer Verletzung beendete er seine Karriere. Biedermann berichtete vom harten Trainingsalltag, aber auch von der Erfüllung, die ihm das Schwimmen schenkt.

Als auch noch Sängerlegende Udo Lindenberg an den Tisch trat, stand für den sonst so disziplinierten Biedermann fest: Er lässt den letzten Zug zurück nach Halle/Saale sausen und seine für den nächsten Tag um sieben Uhr früh geplante Trainingseinheit platzen; obwohl er sich auf die Revanche mit Olympiasieger Michael Phelps beim Weltcup an diesem Wochenende in Berlin vorbereiten musste. Bevor Biedermann und Lindemann auseinandergingen, verabredeten sie sich zu einem gemeinsamen Angelausflug.

WELT ONLINE: Herr Biedermann, Sie hören gerne Metal-Musik vor einem Wettkampf. Schwimmt man mit Schlagern im Ohr etwa langsamer?

Paul Biedermann: Ich habe mit sechs Jahren angefangen, Rammstein zu hören. Es gibt mir etwas, aggressive Musik oder ein cooles Gitarren-Riff vor dem Start zu hören. Es motiviert mich. Ich habe einen Mannschaftskollegen, ich nenn’ jetzt mal keinen Namen, der Panflötenmusik hört. Darüber mache ich mich zwar immer lustig, doch ihm hilft es. Manchmal hört er auch Helge Schneider.

Till Lindemann: Panflöte kann ich ja noch verstehen, so zum Meditieren. Aber Helge Schneider? Das geht ja gar nicht.

Biedermann: Würde bei mir auch nicht funktionieren. Während des Schwimmens gehen mir manchmal Rammstein-Passagen durch den Kopf. Wenn man Michael Phelps neben sich hat und „Feuer Frei!“ im Ohr, kann man auf der letzten Bahn den Turbo zünden.

Die Karriere der deutschen Brachialrocker
WELT ONLINE: In dem Rammstein-Lied heißt es: Geadelt ist, wer Schmerzen kennt. Sind Schmerzen oder Ärger ein guter Antrieb?

Biedermann: Wut hilft mir. Es spornt mich an, wenn Gegner mich vorher reizen, und sei es nur durch eine Kleinigkeit. Bei einer EM ist mal mein Name aufgerufen worden. Daraufhin sagte ein Italiener laut: „Der ist nicht da!“. Dabei saß ich direkt neben ihm. Ich kochte innerlich und habe dann im Rennen richtig losgelegt. Oder bei der WM 2007. Da standen die Amerikaner vor der Startliste der Schwimmer und haben bei 200 Meter Freistil alle durchgestrichen, von denen sie glaubten, sie seien nicht gut – ich gehörte dazu und stand dahinter. Das ist eine Vorlage, die ich brauche. Wir haben aber auch Mädels in der Trainingsgruppe, die lieber normales Radio hören.

Lindemann: Das mit der Panflöte ist aber ein Typ, oder?

Biedermann: Ja. Es ist lustig, was die Kollegen so hören. Franzi van Almsick stand auch auf Rammstein vor ihren Rennen, soweit ich das weiß. Phelps mag Hip-Hop. Ich saß in Rom neben ihm und fand seine Musik gar nicht gut. Überhaupt nicht aggressiv.

WELT ONLINE: Welche Songs haben Sie bei den Weltmeisterschaften in Rom vor Ihren Titelgewinnen gehört?

Biedermann: Vor den 400 Metern war es Rammstein; ich glaube das Lied „Sonne“. Vor den 200 Metern lief „Damage Inc.“ von Metallica in einer Liveversion von 1986. Da rockt die Band alles nieder. Ich mag Tourmitschnitte generell lieber als Studioaufnahmen. Da merkt man, wie das Publikum mitgeht. Außerdem klingt der Sänger echter, lebendiger.

Lindemann: Das hört man selten. Für mich ist eine Live-CD eher wie der erste Blick auf eine Frau am Morgen danach.

WELT ONLINE: Das heißt, Sie drehen sich noch mal um?

Lindemann: Nee, ich gehe dann schon mal duschen.

WELT ONLINE: Herr Lindemann, Sie waren in der DDR Leistungsschwimmer. Können Sie heute Chlorwasser noch riechen?

Lindemann: Ich bin zur Tour-Vorbereitung täglich meine 5x400- oder 5x500-Meter geschwommen, um Gewicht zu verlieren und Kondition aufzubauen. Es ist ein ganz schöner Brocken, jeden Tag zwei Stunden auf der Bühne zu stehen. Eigentlich müsste ich noch länger trainieren, um eine Konzertsituation zu simulieren. Aber ich habe während der Show ja auch ab und zu eine Pause und kann hinter die Bühne gehen, um ein Weinchen zu trinken? Oh nein, ich trinke dort natürlich nur Wasser!

WELT ONLINE: Was geht Ihnen heute beim Schwimmen durch den Kopf?

Lindemann: Ich habe mir schon etliche Rammstein-Passagen beim Trainieren ausgedacht. „Feuer und Wasser“ ist zum Beispiel ein Schwimmhallen-Lied.

WELT ONLINE: Ein Künstler und ein Athlet müssen auf der Bühne und dem Startblock punktgenau alles abrufen, was sie geprobt haben. Wie gelingt das?

Biedermann: Die Trainingsvorbereitung spielt eine wichtige Rolle. Wenn man mental und körperlich fit ist und sich nicht von großen Namen oder einer riesigen Kulisse beeinflussen lässt, läuft die Sache meistens rund.

Lindemann: Das ist genau das, was ich nicht konnte. Ich habe immer schon drei Tage vor dem Wettkampf gezittert. Mich hat damals alles gestresst: Dieses strikte Fokussieren, die unendlich lange Wartezeit, bis man endlich auf dem Startblock steht, und dann die Erleichterung, wenn das Startsignal kommt. In dem Moment, in dem ich ins Wasser eingetaucht bin, wusste ich, ob die Zeit gut sein würde oder nicht. Dagegen ist ein Konzertauftritt ein Kinderspiel.

WELT ONLINE: Herr Biedermann, wann dämmerte Ihnen in Rom, dass es über 200 Meter Freistil zu Gold reichen würde?

Biedermann: Erst nach 150 Metern. Ich bin generell auf den ersten Metern sehr locker, aber nach der ersten Wende wird es hart. Ich habe mit der Zeit ein Gespür entwickelt, ob ein Rennen gut läuft oder nicht.

Lindemann: Hat es dich gestört, dass der große Favorit Michael Phelps direkt neben dir startete? Ich bin damals oft gegen den Russen Wladimir Salnikow angetreten. Er war so ein blödes, souveränes Arschloch und auch noch größer als ich. Der Kerl stand einfach nur da und hat in die Runde geschaut. Das hat mich total eingeschüchtert.

Biedermann: Die Sache mit dem Aufplustern hilft schon. Man muss ein bisschen Stärke zeigen.

Lindemann: Es gab ja auch seit Mark Spitz keinen Superstar mehr wie Michael Phelps. Und Paul hat ihn eingeseift. Namen spielen zwar eine Rolle, aber auf der anderen Seite hat man gegen einen so souveränen Typen auch nichts zu verlieren.

Biedermann: Das hat uns der Trainer auch beigebracht: keine Angst vor großen Namen. Früher hat er mich immer gegen die Schnelleren gepuscht – heute hetzt er die Leute auf mich.

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Paul Biedermann hat Angst, arrogant zu sein WELT ONLINE: Eine provozierende Pose von Phelps in Rom bleibt in Erinnerung: Noch im Becken ist er nach seiner Niederlage ohne Gratulation abgerauscht.

Biedermann: Ich verstehe die Reaktion irgendwie – er war fünf Jahre ungeschlagen auf dieser Strecke und ist 14-maliger Olympiasieger. Hinter den Kulissen hat er mir später gratuliert. Trotzdem werden wir wohl nie dicke Freunde werden.

WELT ONLINE: Wie wichtig sind Posen auf der Konzertbühne?

Lindemann: Dort passiert eine selbst choreografierte und inszenierte Geschichte. Da ist sehr viel Kalkül dabei. Sport ist hingegen ein rein emotionales Geschehen. Wenn du da gewinnst, ist das dein Lohn für ganz harte Arbeit. Das ist vergleichbar mit dem Kochen. Du stehst den ganzen Tag in der Küche und am Abend ist nach zwei Minuten alles aufgegessen.

WELT ONLINE: Was hat Ihnen der Leistungssport für Ihr Leben gegeben?

Lindemann: Eindeutig Selbstdisziplin. Ich bin über 40 und denke manchmal: Warum tue ich mir das alles an? Eigentlich könnte ich auch in Ruhe fett und alt werden. Aber ich fühle mich nicht wohl dabei. Wenn ich Sport treibe, empfinde ich eine gewisse Leichtigkeit, nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es geht mir einfach besser. Das Hauptproblem ist das Durchhalten. Hier kommt die Selbstdisziplin ins Spiel. Das Zähnezusammenbeißen ist wichtig.

WELT ONLINE: Kaum ein Sport ist so trainingsintensiv wie das Schwimmen. Was bringt Sie dazu durchzuhalten, Herr Biedermann?

Biedermann: Es ist normaler Alltag. So wie andere arbeiten gehen, gehe ich trainieren. Ich muss mich nicht jeden Tag überwinden, ins Wasser zu gehen. Im Gegenteil: Wenn ich drei Wochen keinen Sport treibe, werde ich hibbelig.

WELT ONLINE: Sie preisen vor allem Ihre Familie als eine Ihrer Kraftquellen. Wie empfanden Sie es, als während der Weltmeisterschaft Ihre mitgereiste Oma in den Fokus der Öffentlichkeit rückte, wo doch gemeinhin Stars ihr Privatleben schützen wollen?

Biedermann: Ich habe ihr die Reise nach Rom zu Weihnachten geschenkt. Mich hat es gefreut, dass sie in aller Munde war und jetzt eine bekannte Person ist.

Lindemann: Bei einem meiner Wettkämpfe in Leipzig saß meine Oma auf der Tribüne. Sie hatte ein großes Herz und konnte keiner Fliege etwas zuleide tun. Nach meinem Rennen bin ich aus dem Becken gestiegen, und mein Trainer hat mich richtig rundgemacht, weil ich nicht schnell genug gewesen war. Plötzlich kam meine Oma von der Tribüne, zog dem Typen am Ohr und rief: „Wie reden Sie mit meinem Enkel?“ Ich habe sie schon immer abgöttisch geliebt, aber diese Sekunde ist mir ewig im Gedächtnis geblieben. So etwas hat sich damals niemand getraut. Ein Trainer galt als unantastbare Instanz.

WELT ONLINE: Herr Biedermann, Sie haben im ehemaligen Rückenschwimmer Frank Embacher einen Trainer, der aus Ostdeutschland stammt. Inwieweit profitieren Sie noch von DDR-Strukturen?

Biedermann: Ich profitiere vom guten Training, von nichts weiter. Als Nationalmannschaft sind wir alle prima zusammengewachsen. Ich sehe mich nicht als Ossi.

Lindemann: Aber hast du, was Härte und Disziplin angeht, nicht das Gefühl, dass deine Trainer in Halle anders drauf sind als die westdeutschen Trainer?

Biedermann: Im Westen duzen viele ihre Trainer. Herr Embacher möchte, dass wir ihn siezen. Das sind kleine Überbleibsel. Bei den Trainingsplänen sagt uns der Trainer immer, was er früher geschwommen ist und wie viel besser wir es heute haben.

WELT ONLINE: Wie ist Ihr Verhältnis zu Embacher?

Biedermann: Wir verstehen uns sehr gut, haben enorm viel Spaß miteinander, können uns aber auch zoffen bis aufs Messer, speziell vor Wettkämpfen. Er behauptet immer, ich werde komisch, dann sag ich: Sie werden komisch. Im Trainingslager vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking hätten wir uns fast getrennt. Damals ging nichts mehr. Dann kam der damalige Cheftrainer Örjan Madsen, wir haben uns an einen Tisch gesetzt und uns ausgesprochen.

WELT ONLINE: Erfolg zieht im Sport- wie im Musikgeschäft zuweilen böse Anschuldigungen nach sich. Wie gehen Sie mit vermeintlich übler Nachrede um?

Biedermann: Dass die Fragen zu Doping kommen, ist klar. Ich sehe den Trend in Deutschland, dass jede gute Leistung erst einmal infrage gestellt wird.

Lindemann: Willkommen im Klub! Manche Leute suchen regelrecht nach irgendetwas, mit dem sie jemanden denunzieren können. Mit der Zeit bekommt man eine dicke Pelle. Aber trotzdem ist es ganz schlimm.

WELT ONLINE: Haben Sie sich auch schon mal persönlich verletzt gefühlt?

Lindemann: Ja. Insbesondere dann, wenn zum Beispiel meine Kinder fragen: „Ist das wirklich so und so?“

Biedermann: Ich habe den Eindruck: Fußball ist in Deutschland alles und dann kommt der andere Sport, und da wird gedopt. Der Begriff Doping bleibt immer an einem hängen. Mein Trainer wird in der Kneipe angesprochen: „Sag mal, der Biedermann, der dopt doch.“ Er muss dann erklären, wie ich trainiere und dass ich vielleicht mehr oder besser trainiere als andere. Mit solchen Anschuldigungen werde nicht nur ich, sondern auch mein Trainer, mein Olympiastützpunkt, mein gesamter Verein infrage gestellt. Das finde ich schade. Ich kann nur sagen: Ich werde im Monat mehr als dreimal kontrolliert.

WELT ONLINE: Ist Missgunst eine deutsche Spezialität?

Lindemann: Ich war lange in Südamerika. Dort sind Leute wie Paul Volkshelden. Wenn du es wagst, nur im Ansatz etwas Schlechtes über sie zu sagen, steinigen sie dich. Beispiel Maradona. Der Typ ist explodiert, Nutten, Koks, das komplette Programm. Aber er ist ein Volksheld. Dort sagt man: „Mein Gott, er ist gerade nicht so gut drauf.“ Hier wird sich draufgestürzt und der Typ niedergemacht.

WELT ONLINE: Wie sehen Sie Ihre Vorbildfunktion für Jüngere?

Biedermann: Ich möchte schon, dass ich mit dem, was ich sage und tue, Menschen fürs Schwimmen begeistere. Eltern sagen mir: „Unser Sohn wollte eigentlich aufhören, aber jetzt macht er weiter, weil er dich so toll findet.“ In solchen Momenten merke ich erst, welche Verantwortung ich habe.

Lindemann: Ich beschäftige mich mit diesem Thema nicht. Der eine oder andere betrachtet mich vielleicht als eine Art Idol. Für die Eltern bin ich wohl eher ein Albtraum. Sie haben Angst, dass ihre Kinder alles hinwerfen und anfangen, ein Instrument zu lernen.

WELT ONLINE: Ist trotz des musikalischen Erfolges mit dem Ende Ihrer Schwimmkarriere ein Traum geplatzt?

Lindemann: Nein. Das Schwierige war, wieder ins normale Leben zurückzufinden. Ich bin in ein richtiges Loch gefallen. Mein Zuhause war ab sofort nicht mehr die Sportschule, sondern ein Neubau in Rostock-Evershagen, ein Getto. Ich musste mich über Alkohol und Prügeleien profilieren. In Bezug auf Mädchen bin ich aus einem Glashaus gekommen. Vorher waren um mich herum nur feine Damen, die sich für Schwimmen interessierten. Nun standen plötzlich wilde Matronen vor mir, die mich fragten: „Wie, du trinkst nicht?“ Als ich zu schüchtern war, ein Mädchen anzusprechen, hieß es: „Bist du schwul?“ Sportlerinnen sind irgendwie anders. Gibt es immer noch diesen Unterschied zwischen den Mädchen, Paul?

Biedermann: Auf jeden Fall in Bezug auf Disziplin und das Verständnis für den Aufwand im Leistungssport. Wenn der Partner aus dem Sport kommt, ist eine Beziehung möglich. Da hatte ich Glück, meine Freundin hat Beachvolleyball gespielt, ich bin mit ihr seit zwei Jahren zusammen.

WELT ONLINE: Sie haben sich nicht fürs Schwimmen entschieden, weil Sie den Mädchen imponieren wollten?

Biedermann: Nein, es hat mir Spaß gemacht und meinem Leben einem Sinn gegeben. Es erfüllt mein Leben derzeit.

WELT ONLINE: Haben Sie Angst vor dem Leben nach dem Schwimmen, vor dem Loch, das Till Lindemann anspricht?

Biedermann: Mit ist klar, dass ich vom Schwimmen allein nicht leben kann. Andererseits ist das auch ein Ansporn. Ich möchte bis 2012 Profischwimmer bleiben; danach fange ich mit dem Studium an.

WELT ONLINE: Würden Sie gern für einen Tag mit Till Lindemann tauschen?

Biedermann: Puh, ich weiß nicht, wie es ist, vor Tausenden von Leuten auf der Bühne stehen.

Lindemann: Nicht schön!

Biedermann: Nicht? Obwohl die Leute jedes Wort mitsingen?

Lindemann: Ich habe immer Angst, mich zu versingen. Außerdem habe ich den Leuten nichts zu sagen. Ich betrachte einen Rammstein-Auftritt eher wie eine Oper: Da quatscht auch keiner dazwischen und sagt: Jetzt kommt der Teil, bei dem Parzival nach unten läuft. Es wird etwas vorgetragen, und damit hat es sich. Mich stört es immer, wenn Musiker versuchen, die Fans zu unterhalten.

Biedermann: Du erwartest keine Reaktion von den Leuten?

Lindemann: Nein. Überhaupt nicht.

Biedermann: Aber du freust dich darüber, wenn sie kommt?

Lindemann: Natürlich. Es ist das Größte, wenn die Leute beim Lied „Ich Will“ mitmachen und alle Arme hochgehen. Es geht mir aber nicht darum, das Publikum zu dirigieren.

WELT ONLINE: Herr Biedermann, Sie sagten einmal, es sei ein großer Traum, einmal in einem Rammstein-Video mitzuspielen.

Biedermann: Ja, aber nicht im aktuellen Clip „Pussy“.

WELT ONLINE: Das Video ist ein verkappter Porno und steht auf dem Index. In welcher Rolle sehen Sie Paul Biedermann, Herr Lindemann?

Lindemann: Er wäre perfekt als fiese Sau. Das könntest du sicher gut, Paul.


"Es wird etwas vorgetragen und damit hat es sich"
Till Lindemann

zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:26 | nach oben springen

#63

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 08.03.2010 21:09
von Guapa | 7 Beiträge

So und jetzt möchte ich gerne hören, was Ihr davon haltet!

Irgendwo las ich mal, dass Till Lindemann das Geld nicht wichtig ist. Gut soweit. Jetzt hier mal ein Ausschnitt von oben eingesetzem Interview:


Lindemann: Ich habe immer Angst, mich zu versingen. Außerdem habe ich den Leuten nichts zu sagen. Ich betrachte einen Rammstein-Auftritt eher wie eine Oper: Da quatscht auch keiner dazwischen und sagt: Jetzt kommt der Teil, bei dem Parzival nach unten läuft. Es wird etwas vorgetragen, und damit hat es sich. Mich stört es immer, wenn Musiker versuchen, die Fans zu unterhalten.

Biedermann: Du erwartest keine Reaktion von den Leuten?

Lindemann: Nein. Überhaupt nicht.

Biedermann: Aber du freust dich darüber, wenn sie kommt?

Lindemann: Natürlich. Es ist das Größte, wenn die Leute beim Lied „Ich Will“ mitmachen und alle Arme hochgehen. Es geht mir aber nicht darum, das Publikum zu dirigieren.


Was ich jetzt nicht verstehe:

Er braucht das Geld nicht
Er hat den Leuten angeblich nichts zu sagen
Er erwartet keine Reaktion
Er will nicht dirigieren (obwohl ich es treffend fand wie seine Mutter ihn "Dompteur" nannte, genau das Wort nachdem ich suchte!)

Also was will der liebe Till denn dann? Wozu steht er auf der Bühne? *lacht* Der macht mich manchmal mit seinen Aussagen echt fertig der Mann! Wisst ihr was ich meine?

Liebe Grüße von einer verwirrten Guapa Tasia die Taube


"Es wird etwas vorgetragen und damit hat es sich"
Till Lindemann

zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:28 | nach oben springen

#64

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 08.03.2010 21:17
von Guapa | 7 Beiträge

Ich hoffe, das es dieses Interview hier auf der Seite noch nicht gibt?!

Außerdem muss ich mir jetzt mal anschauen, ob man meine schöne Signatur sehen kann


"Es wird etwas vorgetragen und damit hat es sich"
Till Lindemann

zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:29 | nach oben springen

#65

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 09.03.2010 07:16
von Tillmania | 7.403 Beiträge

Zitat von Guapa
Darf ich das hier so reinsetzen. Hab ich vorher noch nie gemacht. Oder hätte ich den Link nehmen sollen?


Interview von: Welt Online Sport

Von Melanie Haack, Robert Dunker und Petra Schurer 21. November 2009, 19:02 Uhr...



natürlich darfst du das hier rein setzen!

Aber zukünftig bitte immer die Quelle angeben!
LG Tillmania



Zitat von Guapa
Was ich jetzt nicht verstehe:

Er braucht das Geld nicht
Er hat den Leuten angeblich nichts zu sagen
Er erwartet keine Reaktion
Er will nicht dirigieren (obwohl ich es treffend fand wie seine Mutter ihn "Dompteur" nannte, genau das Wort nachdem ich suchte!)

Also was will der liebe Till denn dann? Wozu steht er auf der Bühne? *lacht* Der macht mich manchmal mit seinen Aussagen echt fertig der Mann! Wisst ihr was ich meine?



ja, ich weiß was du meinst. till zu verstehen ist für aussenstehenden, glaub ich, nicht immer leicht,
teilweise vielleicht sogar unmöglich. er ist eben etwas anders...
was will till denn? wozu steht er auf der bühne? vielleicht will er einfach nur das machen was ihm spass macht.
aber der hauptgrund ist wohl, das er sehr viel auf der bühne "lassen" kann... (vielleicht weißt du was ich meine?)
und den leuten doch etwas zu sagen hat.


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zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:29 | nach oben springen

#66

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 31.05.2010 18:25
von Livia | 3.366 Beiträge

so hier mal ein altes interview weiß nicht
ob jeder es kennt

http://www.youtube.com/watch?v=F-Xh6tMeUpc


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Hinter jedem schwarzen Berg, funkelt es.
Man findet es und das Funkeln trägt den
Namen Hoffung. Die Jeder in sich trägt und die
man nie verliert!

zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:30 | nach oben springen

#67

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 31.05.2010 18:39
von Emigrate Lindemann | 8.646 Beiträge

ich kannte das noch garnicht^^schönes video Interview^^
danke livia fürs reinsetzen


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zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:30 | nach oben springen

#68

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 01.06.2010 10:31
von Tillmania | 7.403 Beiträge

ich kannte das zwar schon aber ist ein schönes interview!
danke, für's reinsetzen!


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zuletzt bearbeitet 01.06.2010 10:34 | nach oben springen

#69

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 03.06.2010 14:08
von Livia | 3.366 Beiträge

hier ein mini interview mit richard
http://www.youtube.com/watch?v=TtfM4Dg_WWU


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Hinter jedem schwarzen Berg, funkelt es.
Man findet es und das Funkeln trägt den
Namen Hoffung. Die Jeder in sich trägt und die
man nie verliert!

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#70

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 03.06.2010 16:07
von Emigrate Lindemann | 8.646 Beiträge

hey danke livia für das reinsetzen
die schönste szene wo er so zeigt mit dem finger
herrlich!uick!


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#71

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 03.06.2010 16:21
von Tillmania | 7.403 Beiträge

danke für's reinsetzten, livia!
schade nur das es russisch (oder so) ist, ich versteh kein wort.
und an die frisur von richard kann ich mich einfach nicht gewöhnen.


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#72

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 18.06.2010 17:32
von Livia | 3.366 Beiträge

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Hinter jedem schwarzen Berg, funkelt es.
Man findet es und das Funkeln trägt den
Namen Hoffung. Die Jeder in sich trägt und die
man nie verliert!

zuletzt bearbeitet 18.06.2010 17:33 | nach oben springen

#73

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 18.06.2010 17:40
von Emigrate Lindemann | 8.646 Beiträge

hey livia danke für das reinsetzen ich kannte das schon aber dennoch danke^^


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#74

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 19.06.2010 07:32
von Tillmania | 7.403 Beiträge

das kannte ich direkt noch nicht. hab nur mal bilder davon gesehen.
ist ja total lustig. ich glaube paul und schneider hatten auch irgendwie
ihren spass, fanden das ganze aber doch ein wenig "nervig".
danke für's posten!


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#75

RE: Interviews

in Alles rund um die Band 23.06.2010 15:09
von Emigrate Lindemann | 8.646 Beiträge

so ich habe hier wat feines
ein 16 minütiges Interview mit Chris
von der Musikmesse Frankfurt diesen Jahres

http://www.musikmachen.de/Musik/Stories/...stoph-Schneider

viel spass damit ich habe es schon 3 bis 4 mal gesehen


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